Sangiovese

Die Rebsorte Sangiovese, schwarzbeerig und in vielen italienischen Regionen angebaut, stammt wahrscheinlich aus der Toskana, wo sie seit der Etruskerzeit (VIII. Jahrhundert v. Chr.) bekannt ist. Die Herkunft des Namens ist ungewiss: Einige behaupten, er leite sich vom Begriff «Sangue di Giove» (Blut von Jupiter) ab, andere verbinden ihn mit seiner Herkunft aus San Giovanni Valdarno in der Toskana.
Sicher ist, dass der Sangiovese derzeit die am meisten angebaute schwarze Rebsorte Italiens ist, mit einer Fläche von Weinbergen entsprechend 11 % der gesamten nationalen Rebfläche, und auf der ganzen Welt für die Produktion toskanischer Exzellenz bekannt ist.

Generell lässt sich sagen, dass Weine aus reinem Sangiovese je nach Boden, Klima oder eventueller Holzreifung eine mehr oder weniger intensive rubinrote Farbe aufweisen. Am Gaumen umhüllend, mit einer ausgeprägten Säure und einem hohen Tanningehalt, der ihn besonders für die Reifung geeignet macht.

Ampelographie des Rebstocks

Blatt: mittelgross, fünfeckig, fünflappig oder manchmal dreilappig
Trauben-Bündel: mittelgross, zylindrisch-pyramidenförmig, kompakt und meist mit Flügel
Traube: mittelgross, eiförmig und einheitliche
Schale: pruinös und violett-schwarz in der Farbe

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